Unguentolan fördert die Wundheilung und Erneuerung von verletztem Gewebe.
Unguentolan kann bei kleinen oberflächlichen Verletzungen, Hautschäden und leichten Verbrennungen (1. Grades) (auch bei Sonnenbrand und Kälteschäden) angewendet werden.
Bei Kindern unter 2 Jahren darf Unguentolan nur nach ärztlicher Verschreibung angewendet werden.
Grossflächige, stark verschmutzte und tiefe Wunden, sowie Biss- und Stichwunden benötigen eine ärztliche Behandlung (Gefahr von Wundstarrkrampf). Bleibt der Umfang einer Wunde während einiger Zeit unverändert gross oder verheilt die Wunde nicht innerhalb von 10–14 Tagen, ist ebenfalls ein Arztbesuch erforderlich. Ebenso, wenn die Wundränder stark gerötet sind, die Wunde plötzlich anschwillt, stark schmerzhaft ist oder die Verletzung von Fieber begleitet wird (Gefahr einer Blutvergiftung). Siehe auch «Wann darf Unguentolan nicht angewendet werden?».
Unguentolan darf bei bekannter Unverträglichkeit gegenüber dem Wirkstoff Lebertran oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung (z.B. das Konservierungsmittel) nicht angewendet werden.
Bei Infektionsgefahr (z.B. ausgedehnte Verbrennungen, entzündete Wunden, stark verschmutzte Wunden, tiefe Wunden, Bisswunden, Stichwunden) darf Unguentolan nicht angewendet werden. Dort besteht die Gefahr einer Blutvergiftung oder einer möglichen Komplikation durch Wundstarrkrampf (Tetanus).
Suchen Sie einen Arzt bzw. eine Ärztin auf, wenn Sie eine Verletzung mit Infektionsgefahr erlitten haben wie z.B. ausgedehnte Verbrennungen, entzündete Wunden, tiefe Wunden, Biss- oder Stichwunden oder stark verschmutzte Wunden. Der Arzt bzw. die Ärztin wird über die notwendige Behandlung entscheiden.
Bleibt der Umfang einer Wunde während einiger Zeit unverändert gross oder verheilt die Wunde nicht innerhalb von 10–14 Tagen, ist die Behandlung mit Unguentolan Wundsalbe abzubrechen und ein Arzt bzw. eine Ärztin zu konsultieren. Dies gilt ebenso, wenn es Anzeichen für eine Infektion gibt, z.B. die Wundränder stark gerötet sind, die Wunde plötzlich anschwillt, stark schmerzhaft ist oder die Verletzung von Fieber begleitet wird.
Bei Röntgenbestrahlung ist zu beachten, dass Unguentolan möglicherweise die Reizung und Rötung der Haut verstärkt.
Unguentolan darf nicht mit den Schleimhäuten und vor allem nicht mit den Augen in Kontakt kommen.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Unguentolan ist erforderlich, wenn Sie sich während der Anwendung UV-Licht (z.B. Sonne, Höhensonne, Solarien) aussetzen wollen.
Butylhydroxytoluol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
Propylparahydroxybenzoat (E216) kann allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
Unguentolan soll nicht in der Schwangerschaft angewendet werden.
Falls eine Anwendung in der Stillzeit notwendig sein sollte, dürfen Sie Unguentolan nicht im Brustbereich anwenden, um einen direkten Kontakt des Säuglings mit dem Wirkstoff zu vermeiden. Siehe «Darf Unguentolan während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?»
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
Systematische wissenschaftliche Untersuchungen zur Anwendung in der Schwangerschaft wurden nicht durchgeführt. Vitamin A kann über die Haut in den Blutkreislauf gelangen, aber es ist nicht bekannt in welchem Ausmass. Deshalb soll Unguentolan in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Falls eine Anwendung in der Stillzeit notwendig sein sollte, dürfen Sie Unguentolan nicht im Brustbereich anwenden, um einen direkten Kontakt des Säuglings mit dem Wirkstoff zu vermeiden.
Reinigen Sie vor der Anwendung die zu behandelnden Hautpartien bzw. Wunden so gut wie möglich. Unguentolan auftragen und falls notwendig, einen Verband anlegen. Falls ein Verband verwendet wird, wird empfohlen, den Verband 1 x täglich zu erneuern.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Sehr selten sind Unverträglichkeitsreaktionen (Allergien) möglich. Sollten Sie Hautreaktionen feststellen wie z.B. Juckreiz, starkes Brennen oder Hautausschlag, so informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.
Nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren.
Nicht einnehmen. Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
1 g Salbe enthält:
Wirkstoffe: 100 mg Lebertran, 79 μg Retinolacetat entspr. 385 I.E. Vitamin A.
Aromastoff: Ethylvanillin.
Antioxidans: Butylhydroxyanisol (E 320).
Konservierungsmittel: Propylparaben (E 216)
sowie weitere Hilfsstoffe.
13188 (Swissmedic)
In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung.
Tuben zu 50 und 100 g.
Gebro Pharma AG, 4410 Liestal
Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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