Oculac wird als Tränenersatzflüssigkeit verwendet. Das Präparat eignet sich zur Befeuchtung der Augen. Auf Empfehlung des Apothekers oder auf ärztliche Verordnung wird Oculac auch beim «trockenen Auge» verschiedener Ursachen eingesetzt.
Oculac ist eine wässrige Lösung; sie enthält Povidonum K25 und ist der natürlichen Tränenflüssigkeit vergleichbar.
Nach dem Eintropfen verteilt sich Oculac schnell auf dem Auge und bildet einen schützenden Film.
Bei bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe darf Oculac nicht angewendet werden.
Wenn die Reizung des trockenen Auges bestehen bleibt oder sich verschlechtert, sollten Sie die Behandlung abbrechen und Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen.
Falls Sie Oculac gleichzeitig mit anderen Augenpräparaten verwenden müssen, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten besprechen um einen geeigneten Zeitplan für die Verwendung des Arzneimittels festzulegen.
Bei gleichzeitiger Verwendung anderer lokal am Auge aufgetragener Arzneimittel sollte zwischen den Applikationen ein Zeitintervall von 5–10 Minuten eingehalten werden. Oculac sollte immer als letztes Präparat eingetropft werden.
Falls Sie unmittelbar nach dem Eintropfen von Oculac eine verschwommene Sicht feststellen, sollten Sie das Führen eines Motorfahrzeuges oder das Bedienen von Maschinen unterlassen, bis die Sicht wieder klar ist.
Oculac, Augentropfen im Mehrdosenbehälter, enthält Benzalkoniumchlorid (0,0015 mg pro Tropfen).
Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen sie erst nach 15 Minuten wiedereinsetzen.
Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben, welche Sie über längere Zeit oder höher dosiert behandeln. Wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Bei Bedarf 1 Tropfen Oculac in den Bindehautsack des/der betroffenen Auges/n geben. Auf Empfehlung des Apothekers oder Apothekerin bzw. auf ärztliche Verordnung wird bei der Behandlung des «trockenen Auges» verschiedener Ursachen normalerweise 4× täglich 1 Tropfen angewendet.
Die Anwendung und Sicherheit von Oculac bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht geprüft.
Vermeiden Sie direkten Kontakt zwischen der Tropferspitze des Fläschchens und dem Auge.
Es ist empfehlenswert, nach der Anwendung für 1–2 Minuten den Finger auf die Innenecke des Auges zu drücken. Dies verhindert das Abfliessen der Augentropfen durch den Tränenkanal.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebenen oder vom Arzt oder der Ärztin empfohlene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Oculac auftreten:
Vorübergehendes leichtes Brennen oder ein Gefühl von Klebrigkeit gleich nach dem Eintropfen.
Reizungen oder Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Inhaltsstoffe von Oculac.
Für kurze Zeit nach der Anwendung ist verschwommene Sicht möglich.
Es traten auch Augenschmerzen, Juckreiz und/oder Missempfindungen am Auge sowie gerötete Augen auf.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Entfernen Sie den Sicherheitsring der Schraubkappe nach dem erstmaligen Öffnen.
Um die Sterilität der Augentropfen zu erhalten, Tropferspitze weder mit den Händen noch mit dem Auge berühren. Die Tropferspitze sollte auch nicht mit dem Auge in Kontakt kommen, da dies eine Verletzung am Auge verursachen könnte. Tropfflasche nach Gebrauch sofort fest verschliessen.
Inhalt nach Anbruch der Flasche nicht länger als 30 Tage verwenden. Den eventuell verbleibenden Rest Ihrer Abgabestelle (Arzt, Apotheke oder Drogerie) zum fachgerechten Entsorgen bringen.
In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25°C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilen Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 ml sterile, gepufferte isotonische Oculac, Augentropfen, enthalten:
50 mg Povidonum K25.
Benzalkoniumchlorid, Borsäure, Natrium-, Kalium-, Calcium- und Magnesiumchlorid, Natriumlaktat, Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung) und Wasser für Injektionszwecke.
53634 (Swissmedic).
In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung.
Tropfflasche in Packungen zu 10 ml und 3 x 10 ml.
Alcon Switzerland SA, Zug
Diese Packungsbeilage wurde im Januar 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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